BIP Konferenz in Nürnberg 24.5.24-26.5.24
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Vielen, vielen Dank für die tollen Rückmeldungen und guten Wünsche, das ermutigt uns und gibt uns Zuversicht, gemeinsam mit Ihnen und Euch etwas in diesem verfahrenen Konflikt bewegen zu können.

Nun fragen Sie sich und uns: „Was kann ich selber tun? Welchen Beitrag kann ich leisten“

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie uns unterstützen können. Wir stehen mit unserer Organisation noch ganz am Anfang und brauchen noch etwas Zeit, um unsere strategischen Ziele und Aktivitäten genau zu formulieren. Fest steht, dass wir sowohl in der Öffentlichkeit als auch im politischen Raum etwas bewegen wollen. Wir alle wissen, dass die Politik auf Druck reagiert, und den schafft eine breite Öffentlichkeit und die Medien. Die wiederum reagieren erst, wenn Stimmen laut genug werden und wenn viele von uns gesehen werden. Sichtbar machen wir uns, indem wir nachweislich Viele werden; Gehör verschaffen wir uns, wenn wir ernstzunehmende Gesprächspartner werden, auch für die Politik. Die großen Aktivistenplattformen wie z.B. Change.org machen es uns vor.

Was die Öffentlichkeitsarbeit angeht, so haben Sie schon einen ersten Schritt getan, indem Sie sich mit uns in Verbindung gesetzt und einen oder mehrere Abgeordnete angeschrieben haben – vielen Dank dafür. Der nächste Schritt ist: Folgen Sie uns auf unserem BIB-Blog! Tragen Sie links von diesem Text in der Leiste Ihre Email Adresse ein und klicken Sie den grünen Button FOLGEN – das wird gezählt und Sie erhalten immer direkt aktuelle Informationen von uns, sobald ein neuer Blog-Eintrag wie dieser hier erscheint. Erzählen Sie auch anderen davon und fordern Sie sie auf, es Ihnen gleich zu tun! (Das hat übrigens nichts mit Facebook zu tun! Aber auch dort können Sie uns ein ‚LIKE‘ schenken: http://www.facebook.com/bibjetzt!)

Ein weiterer Schritt kann eine Fördermitgliedschaft sein. Wir Gründungsmitglieder von BIB haben Jahre und Jahrzehnte an Erfahrungen auf verschiedenen Gebieten im Nahostkonflikt gesammelt; wir haben gute Kontakte und jede Menge Ideen. Was wir brauchen sind Menschen, die uns den Rücken stärken, indem sie uns helfen, unsere Kampagnen zu verbreiten und zu finanzieren. Bisher haben wir alle ehrenamtlich gearbeitet und haben auch vor, dies großteils fortzusetzen. Doch was wir vorhaben, erfordert eine Menge Einsatz an Zeit, Geld und Professionalität. Dadurch werden mit der Zeit Kosten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Webpräsenz, Social Media Pflege und Verwaltung anfallen.

Sobald unser Verein eingetragen ist und die Gemeinnützigkeit anerkannt ist, werden wir Ihnen die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft anbieten. Dies ist der einfachste Weg, uns schnell und effektiv zu unterstützen. Genauere Infos dazu erfahren Sie demnächst.

Jetzt werten wir noch die Reaktionen auf Ihre Mails aus und streben ein Gespräch zum Thema außergerichtliche Exekutionen mit den Zuständigen im Auswärtigen Amt an.

Danke für Ihr Interesse und Ihren Einsatz!
Gemeinsam werden wir eine Menge Menschen
– und eine Menge bewegen.

Herzlich,
Nirit Sommerfeld und das BIB-Team

PS: Wir freuen uns auf Kommentare, gleich hier unten anklicken!

3 Kommentare

  1. Sehr geehrte Aktivisten,
    Freidensstiftenden Maßnahmen will sicher Jeder gern zustimmen.
    Was ich hier aber lese, entsetzt mich. So viele prominente Unterstützer, die keine Zeit haben den Text von BIB durchzulesen. Wem gehört denn das Gebiet, das von Juden und Arabern bewohnt wurde und seit Jahrtausenden „besetzt“ ist. (Osmanen, Engländer, Franzosen, Jordanier). Ich hoffe der Völkerrechtsstatus ist Ihnen bekannt. Was Ostjerusalem und die Westbank betrifft, wissen Sie hoffentlich, dass nicht Israel der Aggressor war, sondern mehrfach die arabischen Anreinerstaaten, die Israel auslöschen wollten. Was machen wir mit Nordzypern, mit der Krim – dort haben die Aggressoren „gesiegt“. Wollen wir auch die Sudeten oder Schlesien wieder zurück?
    Vorschlag:
    Lassen Sie uns unter den Arabern (genannt Palästinenser, denn diese Ethnie gibt es nicht – s. Hadrian) um die Anerkennung Israels werben. Dann ensteht vielleicht ein Verhältnis wie zwischen Israel und Ägypten.
    Die Ägypter haben IHR Land zurückbekommen.
    Besteht die Gefahr, dass der führende Araber, der dies will nicht mehr lange lebt?
    Übrigens:
    Sind die Tötungen durch Messerstechereien der Palästinenster an den Juden gerichtlich oder irgendwie anders legitimiert? Empfehlen Sie den Israelis, die angegriffen werden, schnell noch einen Gerichtstermin, um sich über richtiges Verhalten aufklären zu lassen?

    1. Sehr geehrter Herr Krauß,

      wem „gehört“ das Land? Antworten auf diese Fragen gibt das Zivilrecht und das Völkerrecht. Gemäß Zivilrecht gehören viele Immobilien im ehem. Mandatsgebiet Palästina den vertriebenen arabischen Bewohnern und ihren Rechtsnachfolgern. Gemäß Völkerrecht gilt der UN-Beschluss von 1947: Es ist in einem Teil des ehem. Mandatsgebiet ein jüdischer Staat zu schaffen, in einem anderen Teil ein arabischer Teil, mit übernationaler Kontrolle von Jerusalem, und die arabischen Vertriebenen haben das Recht auf Rückkehr.

      Die Durchsetzung dieser zivil- und völkerrechtlichen Normen wird den heutigen Staat Israel in seinen Grundfesten verändern. Vernünftigerweise könnte man über viele dieser Ansprüche verhandeln. Dies wird u.E. dann möglich sein, wenn Israel die palästinensische Bevölkerung für das Unrecht um Verzeihung bittet, das ihr im jüdischen Namen seit der Einrichtung des Mandatsgebiets Palästinas angetan wurde, in der Nakba kulminierte und heute tagtäglich fortgeführt wird.

      Wieso die 49-jährige Besatzung der Westbank mit fortwährendem Landraub, Apartheid und Besatzungswillkür durch die strategischen Ziele arabischer Staaten von 1948 oder 1967 (über deren Berechtigung zu diskutieren wäre) legitimiert wird, erschließt sich uns nicht: Unrecht wird nicht durch etwaiges früheres Unrecht legitimiert.

      Zu den Messer-Attentaten seitens junger Palästinenser haben wir in unserer Erklärung („Hintergrund“) Stellung genommen: Sie sind ein Produkt des tagtäglichen Unrechts der Besatzung. Selbstverständlich steht Israelis dagegen ein Notwehrrecht zu. Es bestehen jedoch begründete Zweifel, dass die Tötungen von über 200 jungen Palästinensern im letzten halben Jahr alle durch das Notwehrrecht gedeckt waren. Der Kopfschuss, den El’or Asarja abgab, war es höchstwahrscheinlich nicht. Daher ist eine unabhängige Untersuchung sinnvoll und nötig.

      Rolf Verleger

  2. Endlich! Ich unterstütze BIB gerne, weil Unrecht sich nicht totschweigen lassen darf. Es gibt nur einen Wert für alle: ein friedliches Leben.
    Möge BIB u.a. das Megafon am Ohr unserer Gesellschaft sein.

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