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Tair Kaminer and Tania Golan enter Tel Hashomer Military Base, I
<p> Tair Kaminer and Tania Golan pose for a photo as they arrive to the Tel Hashomer military base where they will announce their refusal to sever in the Israeli army, January 31, 2016.</p>

Die 19-jährige junge Frau, die vom israelischen Militär offensichtlich so gefürchtet wird, dass es sie sechs Mal zu Gefängnisstrafen von insgesamt 170 Tagen verdonnerte, ist endlich wieder auf freiem Fuß. Aber nicht etwa, weil die Gewissensgründe, aus denen sie heraus den Wehrdienst verweigerte, anerkannt wurden. Tair hatte angegeben, dass sie keine Pazifistin sei und auch nicht bereit sei zu lügen, indem sie etwa behaupte, unter psychischen Problemen zu leiden oder religiös zu sein, so wie es tausendfach in Israel üblich ist; sie will nur nicht im Militär dienen, weil sie damit aktiv Teil einer Besatzung würde, die sie ablehnt. Tair wurde entlassen, weil „sie sich schlecht benimmt“ und so wohl kein gutes Vorbild für andere junge Menschen beim Militär sein würde, so die fadenscheinige Begründung. Hier der Artikel dazu im israelischen Online-Magazin +972 (englisch).

Tairs Freilassung ist nicht nur Freude und Erleichterung für sie und ihre Familie, sondern auch ein Erfolg für all diejenigen, die endlich NEIN zur Besatzung sagen. Auch unsere Proteste, Anrufe und Mails haben sicherlich dazu beigetragen, den Stein ins Rollen zu bringen. Es lohnt sich also, dran zu bleiben! Vielen Dank an alle, die sich an unserer Kampagne #2 beteiligt haben oder in irgend einer Form das Thema lebendig gehalten haben!

Wer uns kontinuierlich unterstützen möchte, kann jetzt schon HIER das Antragsformular für eine Fördermitgliedschaft herunterladen. Wir rechnen mit der Eintragung ins Vereinsregister und der Anerkennung der Gemeinnützigkeit in wenigen Wochen, so dass Spenden auch steuerlich absetzbar sind. Für alle Mutigen, die uns jetzt schon unterstützen wollen: Die Spendenbescheinigungen werden dann natürlich nachgereicht!!

4 Kommentare

  1. Das ist wirklich eine sehr erfreuliche Nachricht! Wie schön wäre es, wenn möglichst viele Menschen sich Tair Kaminer zum Vorbild nehmen würden, nicht nur in Israel, sondern weltweit!

  2. Das macht Mut! Ich möchte den großen Theologen Fulbert Steffensky zitieren: „Hoffen heißt: handeln, als hoffte man. Hoffen lernt man dadurch, dass man handelt, als sei Rettung möglich.“

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