von Rolf Verleger
Es wird heutzutage viel Unsinn über Antisemitismus geredet, nicht zuletzt vom Antisemitismusbeauftragten der Bunderegierung, der sich nicht entblödet, die Mitglieder der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ in die Nähe des Antisemitismus zu rücken.
Rolf Verleger, Vorsitzender unseres Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinern, hat nun zum Thema „Antisemitismus“ in der letzten Woche für die Internetplattform „die Freiheitsliebe“ einen Text geschrieben, der einige historische und sozialpsychologische Fakten ins Gedächtnis ruft.
Unter dem Titel „Antisemitismusbeauftragte fördern Antisemitismus“ werden folgende Thesen mit Fakten untermauert:
- Der deutsche Antisemitismus von 1880-1945 war die (zuerst „nur“ diskriminierende, dann mörderische) rassistische Reaktion auf eine konkrete historische Situation. Diese historische Situation ist vorbei, und so ist auch dieser Antisemitismus vorbei.
- Demgemäß gehen antisemitische Einstellungen in der Bevölkerung kontinuierlich zurück. Negative Meinungen finden sich dagegen gehäuft zu Immigranten, Roma und Muslimen (aufgrund ähnlicher sozialer Gegebenheiten wie vor 100 Jahren bei Juden).
- Muslime haben gehäuft negative Meinungen über Juden. Ebenso haben Juden gehäuft negative Meinungen über Muslime. Diese Sachlage verweist auf die Notwendigkeit gegenseitigen Respekts.
- Die einseitige Heraushebung von Antisemitismus als gesellschaftlichem Übel durch Politik und Medien ist weder gerechtfertigt noch zielführend – im Gegenteil, sie fördert ihn.
Genaueres hier: Antisemitismusbeauftragte fördern Antisemitismus.
Rolf Verleger, jüdischer Deutscher, ist Psychologe, Doktor der Sozialwissenschaften und für Medizinische Psychologie habilitiert.
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