BIP Konferenz in Nürnberg 24.5.24-26.5.24
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Kommentare und Analysen

Seit Wochen gleichen sich die Berichte aus Gaza: Es wird immer schlimmer. Während am 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels die US-Botschaft in Jerusalem eröffnet wurde, starben im Gazastreifen über fünfzig Menschen, erschossen von israelischen Scharfschützen, wie medico berichtet. Ärzte ohne Grenzen beklagen, dass sich bei den Gaza-Protesten am Montag Schussverletzungen in Brust und Kopf häuften.

Bei aller Betroffenheit sollten Analysen und Kommentare zu den Ereignissen nicht übersehen werden.

  • Der Nahostexperte Michael Lüders analysiert in einem Deutschlandfunk-Interview die Ursachen des Protests der Palästinenser im Gazastreifen
  • Thomas Avenarius weist in der SZ darauf hin, dass sich die Palästinenser an neuen, ungewohnten Protestformen versuchen
  • Amira Hass widerlegt in Haaretz die Behauptung, die Menschen im Gazastreifen seien von der Hamas zum Protest aufgestachelt worden
  • Der Humanitarian Coordinator der UN-Organisation ochaopt weist auf die hohe Zahl von Getöteten und Verletzten im Gazastreifen hin und ruft zu schneller und umfassender Hilfe auf
  • Prominente Israelis haben einen Aufruf veröffentlicht, auf Deutsch im Tagesspiegel erschienen, in dem sie fordern: „Wir, israelische Bürger, die wünschen, dass unser Land sicher und gerecht ist, sind entsetzt und erschrocken über das massive Töten unbewaffneter palästinensischer Demonstranten in Gaza. Die Welt muss eingreifen!“
Um auf die unerträglichen Geschehnisse in Gaza zu reagieren, haben wir eine Petition auf OpenPetition gestartet. Bitte verbreiten sie diese und sammeln auch Sie Unterschriften; es wird Zeit, dass das Blatt sich wendet. Außerdem können Sie zusätzlich eine Petition bei avaaz unterschreiben, die bereits über eine halbe Million Unterschriften gesammelt hat.


Zum 70. Jahrestag der Staatsgründung hat BIB eine Anzeige in der Wochenzeitung Der Freitag geschaltet, wie Sie hier unten sehen und auch auf Facebook und auf Twitter teilen können. Zunächst sollte sie in der Berliner Zeitung (BZ) erscheinen, doch das hat die juristische Abteilung der BZ abgelehnt, wie wir im letzten BIB Aktuell berichteten.

Zudem blicken wir gespannt auf die mittlerweile ausverkaufte Konferenz in Heidelberg am kommenden Wochenende. Karten für Einzelveranstaltungen gibt es nur noch an der Tageskasse.


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2 Kommentare

  1. Bezeichnend ist, was während der Proteste des angeblich durch die Hamas organisierten Großen Marsches für die Rückkehr eben NICHT geschah: Es wurde keine einzige Rakete auf israelisches Territorium gefeuert, keine einzige Granate, nichts. Die Israelis haben es mit einer neuen, erfolgversprechenden Taktik zu tun: Der Widerstand ist zweifellos gewaltlos — man sehe sich die Entfernung zwischen Steinewerfern und dem Zaun, resp. den auf Sandwällen geschützt liegenden Scharfschützen an. Gegen diese Form des Ungehorsams, im eigenen Territorium zumal, KANN die IDF nur gewaltsam reagieren.

    Was auch noch auffällt: Israel spricht vom Recht auf Selbstverteidigung wegen der Drohung der Überschreitung der Grenze. Das wirft Fragen auf: Zum einen die, seit wann ein Okkupant, dem es an jedem „Verhandlungswillen in gutem Glauben“ mangelt (Siedlungsbau!!), ein Recht auf Verteidigung seines Okkupationsregimes mit militärischen Mitteln hat, zum anderen jene, welcher andere Staat denn jenseits der Grenze liegt. Befindet sich dort keiner, ist es keine Grenze, sondern eine Ghettoumzäunung, erkennt Israel aber Palästina an, stellt sein Handeln eine völkerrechtswidrige Aggression dar — welcher Palästinenser wurde denn auf israelischem Territorium erschossen?

  2. Der geniale Physiker Albert Einstein, dem wir die Revolution unseres physikalischen Weltverständnisses verdanken, war alles andere als ein “Fachidiot”, sondern hatte einen scharfen Blick auch auf Gesellschaft und Weltpolitik. Er bezeichnete, zusammen mit einer Reihe anderer jüdischer Intellektueller, was sich früh in Israel an gewalttätiger und menschenverachtender Politik gegen die Palästinenser herausbildete, u. a. in der Politik des späteren Ministerpräsidenten Menachem Begin repräsentiert, als “Faschismus”: http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/005057.html

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